Das sind die Gründe, weshalb du in letzter Zeit so schlecht schläfst

13. Mai 2020

Gut auf sich selbst zu achten, beginnt mit gutem Schlaf. Das tönt einfach, aber das ist es nicht immer. Wo man an manchen Abenden einschläft, sobald man den Kopf aufs Kissen gelegt hat, gibt es auch Nächte, wo das Einschlafen einfach nicht gelingen will. Man wühlt im Bett herum und grübelt. Und sobald man eingeschlafen ist, wacht man auch schon wieder auf. Das ist ärgerlich! Man kann Schlafprobleme erst lösen, wenn man die Ursache herausgefunden hat. Deshalb haben wir 7 mögliche Ursachen für euch zusammengetragen.

Das sind die Gründe, weshalb du in letzter Zeit so schlecht schläfst

1. Du hast zu viel Stress

Die heutige Situation, wo die Welt manchmal Kopf zu stehen scheint, verursacht bei vielen Leuten Stress. Bleiben wir gesund? Wie geht es mit meiner Arbeit weiter? Und die Kinder? Solche Dinge sind mental nicht immer einfach zu bewältigen. Das belastet dich nicht nur tagsüber, sondern auch nachts. Dieser Stress hält dich nämlich wach.

 

Und wie wenn das noch nicht schlimm genug wäre, gerät man damit auch noch in einen Teufelskreislauf. Stress verschlechtert deinen Schlaf und schlecht schlafen führt zu mehr Stress. Die einzige Möglichkeit, sich diesem Kreislauf zu entziehen, ist eine Nacht lang gründlich ent-stressen. Wie es geht? In diesem Blog zeigen wir dir drei Entspannungsübungen, mit denen du zur Ruhe kommst. Nimm dir Zeit, mach deinen Kopf frei und spüre das Gefühl der Ruhe wieder.


Sport und Bewegung machen den Kopf ebenfalls frei. Nicht zu spät abends, sondern lieber tagsüber. Dann ist das Adrenalin wieder abgebaut, wenn du schlafen gehst.

 

2. Dein Tagesrhythmus ist gestört

Wenn du zu bestimmten Zeiten aufstehst, arbeitest, isst, dich bewegst und wieder schlafen gehst, entsteht ein Rhythmus, an den sich dein Körper gewöhnt. Wenn du also jeden Abend um 23 Uhr ins Bett gehst, merkst du, dass du um diese Zeit schläfrig wirst.

 

Wenn sich das Leben aber ändert, kann es schwierig sein, diesen Rhythmus weiterhin einzuhalten. Arbeitest du neuerdings zuhause? Dann hat sich dein Tagesablauf wahrscheinlich geändert. Vielleicht kannst du dadurch später aufstehen oder du isst zu anderen Tageszeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du dich weniger bewegst und mehr Energie übrig hast, weil du nicht den ganzen Tag Kontakt mit anderen Leuten hast. Hast du einen systemrelevanten Beruf? Dann machst du vielleicht viele Überstunden und kommst nicht an die benötigte Ruhezeit. Es braucht eine Weile, bis man sich an einen anderen Rhythmus gewöhnt hat, gönne dir etwas Zeit damit!

 

3. Du trinkst zu viel Alkohol

Man hört viele Geschichten über die Auswirkungen von Alkohol auf die Nachtruhe. Wo manche Leute auf einen Schlaftrunk schwören, finden andere nach einem feuchtfröhlichen Abend keine Ruhe. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Alkohol dafür sorgt, dass du zwar schneller einschläfst, dafür aber weniger tief schläfst und früher aufwachst. Deshalb solltest in den letzten 90 Minuten bevor du schlafen gehst am besten auf Alkohol verzichten. In diesem Blog über Schlafen und Alkohol liest du mehr zu diesem Thema.

 

4. Rauchst du manchmal eine Zigarette vor dem Schlafengehen?

Eine Zigarette bevor man schlafen geht, nach dem Aufwachen oder zusammen mit der ersten Tasse Kaffee. Für viele Raucher ist die Zigarette ein fester Bestandteil ihres Abend-, Morgen- und Schlafrituals. Sind Schlafen und Rauchen eigentlich eine gute Kombination? Die Antwort lautet: nein. Eine Zigarette wirkt nämlich stimulierend, ähnlich wie Koffein. Möchtest du gerne besser schlafen? Verzichte dann auf die Zigarette vor dem Schlafengehen. In diesem Blog über Schlafen und Rauchen liest du mehr darüber.

 

5. Du isst nicht die richtigen Speisen

Wenn man abends noch einen kleinen Hunger verspürt ist es Zeit für einen Snack! Du willst natürlich nicht mit einem knurrenden Magen ins Bett gehen. Was isst du in einem solchen Moment? Nun, vorzugsweise keine Schokolade, Broccoli, Minze, Chips, Käse oder Wurst. Diese Snacks enthalten nämlich Zucker und/oder Fett und dadurch schläfst du nicht so gut. Die folgenden Obstsorten enthalten Schlafhormone und sind deshalb eine gute Wahl: Kirschen und Kiwi.

 

In diesem Blog über Schlafen und Essen liest du mehr darüber.

 

6. Du liegst nicht richtig

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder „nicht wirklich bequem liegen“. Die falsche Liegeposition ist eine häufige Ursache für schlaflose Nächte. Wahrscheinlich liegt es an deiner Matratze oder am Kopfkissen. Wenn diese nicht zu deinem Körperbau oder Schlafposition passen, können mit der Zeit Beschwerden auftreten. Deshalb ist es wichtig, genau zu beurteilen, was dein Körper eigentlich braucht. Mit unserem Matratzen-Ratgeber findest du immer die perfekte Matratze. Auf dieser Seite erklären wir dir Näheres zur Wahl des richtigen Kopfkissens.

 

7. Der Mond steht „nicht richtig“

Ob man es glaubt oder nicht, der Mond scheint unseren Schlaf tatsächlich zu beeinflussen. Oder besser gesagt, er hat Einfluss darauf, wie gut oder schlecht du schläfst. Viele Leute schlafen bei Vollmond merklich schlechter. Eine schweizerische und eine schwedische Studie hat ergeben, dass Menschen bei Vollmond weniger Melatonin produzieren. Melatonin ist das Hormon, das uns schläfrig macht. Zufälligerweise war erst vor ein paar Tagen Vollmond!

 

Es gibt natürlich noch viel mehr Gründe für einen unruhigen Schlaf. Schläfst du seit längerer Zeit schlecht oder leidest du unter Schlaflosigkeit? Dann empfehlen wir dir, dich an deinen Arzt zu wenden.

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