Welche Aussagen zum Thema Schlafen stimmen?

15. März 2019

Frauen brauchen mehr Schlaf als Männer und die Stunden Schlaf vor Mitternacht zählen doppelt. Aber was stimmt wirklich? Wir haben uns Mythen und Wahrheiten zum Thema Schlafen einmal genauer angesehen.

Wahrheit oder Mythos: Welche Aussagen zum Thema Schlafen stimmen wirklich?

Ein Powernap sorgt dafür, dass man tagsüber fit bleibt
Stimmt. Ein 10 bis 20-minütiges Nickerchen schenkt Körper und Geist eine frische Dosis Energie für den Rest des Tages. Der optimale Powernap dauert aber etwas länger. Ab einer Länge von 90 Minuten durchläuft man einen ganzen Schlafzyklus und erwacht mit neuer Tatkraft. Die beste Zeit für einen Powernap ist zwischen 13.30 und 16.00 Uhr.

 

Man sollte vor dem Einschlafen niemals koffeinhaltige Getränke trinken
Mythos. Es ist nicht ratsam abends vor dem Einschlafen Kaffee zu trinken, vor dem Powernap tagsüber kann der Kaffee aber bewirken, dass man sich nach dem Erwachen fitter fühlt. Koffein entfaltet seine Wirkung nämlich erst nach etwa 30 Minuten. Möchtet ihr einen 10- bis 20-minütigen Powernap machen? Dann könnt ihr zuvor ruhig eine Tasse Kaffee trinken. 

 

Die Schlafstunden vor Mitternacht zählen doppelt 
Mythos. Es stimmt, dass die ersten Stunden des Schlafes wichtig sind, weil man tiefer und fester schläft. Das muss jedoch nicht unbedingt vor Mitternacht sein. 

 

Man braucht acht Stunden Schlaf pro Nacht
Auch das ist ein Mythos. Wir brauchen durchschnittlich acht Stunden Schlaf pro Nacht, das will aber nicht heißen, dass das für euch persönlich optimal ist. Konzentriert euch deshalb nicht auf die Anzahl der Stunden, sondern schlaft so lange, wie es euch persönlich am besten ist.

 

Bei Vollmond schläft man weniger gut
Stimmt. Bei Vollmond braucht man tatsächlich länger zum Einschlafen. Der Grund dafür ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich wird die Melatonin-Produktion – Melatonin ist ein Hormon, das schläfrig macht – gestört. Es könnte auch daran liegen, dass unsere Vorfahren das helle Mondlicht zur nächtlichen Jagd nutzten.

 

Mit Alkohol schläft man besser 
Mythos. Die betäubende Wirkung von Alkohol sorgt dafür, dass man schneller einschläft. Dafür ist der Schlaf aber weniger tief und unruhig. Viele Leute erwachen nach Alkoholkonsum frühzeitig. Insgesamt beeinträchtigt Alkohol eher die Schlafqualität, als dass er die verbessert.

 

Frauen schlafen mehr als Männer 
Stimmt. Frauen schlafen länger und dafür weniger tief. Der Grund dafür ist, dass Hormone den Schlafzyklus beeinflussen. Frauen schlafen durchschnittlich neun Stunden pro Nacht, bei Männern liegt der Schnitt bei acht Stunden.

 

Man kann Schlaf nachholen
Mythos. Nach ein paar kurzen Nächten geht man früh zu Bett, um den Schlaf nachzuholen. Habt ihr das auch schon mal versucht? So funktioniert es aber leider nicht. Nach ein paar Nächten mit wenig Schlaf, schläft man tiefer und länger. Man kann die verpassten Stunden jedoch nicht eins zu eins nachholen.

Astrid 7. Mai 2019 at
Hi. Danke für den schönen Artikel zum Thema Mythen und Schlafen. War sehr erhellend :-). Ich bin gerade dabei, noch Themen zum Thema Schnarchen aufzubereiten. Wenn Ihr wollt, könnt ihr ja mal vorbeischauen. herzliche Grüße Astrid https://schnarchen-verhindern.bernaunet.com
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