Wie verhält es sich eigentlich mit … Schlafen und Rauchen?

7. Mai 2020

Eine Zigarette bevor man schlafen geht, nach dem Aufwachen oder zusammen mit der ersten Tasse Kaffee. Für viele Raucher ist die Zigarette ein fester Bestandteil ihres Abend-, Morgen- und Schlafrituals. Sind Schlafen und Rauchen eigentlich eine gute Kombination? Wir erklären dir gerne mehr dazu.

 

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Wie verhält es sich eigentlich mit … Schlafen und Rauchen?

Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern

Dass Rauchen der Gesundheit schadet, wirst du wohl wissen. Aber wusstest du eigentlich schon, dass es auch die Nachtruhe stört? Studien haben bewiesen, dass Raucher häufiger unter Schlafstörungen leiden als Nichtraucher. Sie schlafen schlechter und weniger lang.

Dafür gibt es verschiedene Ursachen.

 

  • Entzugserscheinungen
    Das Nikotin in der Zigarette macht süchtig. Dein Körper sehnt sich danach. Dieses Bedürfnis verschwindet in der Nacht nicht und macht dich wach.

    Woran liegt das genau? Die Nacht besteht aus ungefähr 5 Schlafzyklen von je 90 Minuten. Nach jedem Zyklus wacht man ganz kurz auf. Meistens merkt man nichts davon. Dein Körper kontrolliert in diesem Moment, ob alles in Ordnung ist. Dann merkt er auch, dass du eine Zigarette brauchst. Dadurch wachst du automatisch auf.
 
  • Stimulierende Wirkung
    Nikotin macht nicht nur süchtig, sondern wirkt auch stimulierend. Die Wirkung ist mit derjenigen von Koffein vergleichbar. Dein Blutdruck und deine Herzfrequenz steigen und sorgen für eine erhöhte Hirnaktivität. Die Melatoninproduktion wird gebremst und die Schläfrigkeit verschwindet. Genau das, was man nicht brauchen kann, wenn man gut schlafen möchte.

 

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Wenn du kürzlich aufgehört hast zu rauchen

Auch wenn du kürzlich aufgehört hast zu rauchen, kannst du unter Schlafstörungen leiden. Das erstaunt nicht, wenn man weiß, dass der Köper schon nach ein paar Stunden Entzugserscheinungen hat. Das kann zu einem verlangsamten Herzschlag, Ruhelosigkeit, schlechter Laune und Kopfschmerzen führen.

Zum Glück verschwinden diese Beschwerden nach einer gewissen Zeit von selbst. Und damit verschwinden auch die durch Rauchen verursachten Schlafstörungen. Außerdem beruhigt sich der Herzschlag, wenn man nicht mehr raucht. Man wird selbstbewusster, fröhlicher und hat weniger Gesundheitsbeschwerden. Auch dies wirkt sich positiv auf die Nachtruhe aus!

 

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Hast du immer noch Schlafprobleme?

Rauchst du schon seit längerer Zeit nicht mehr und hast du trotzdem immer noch Schlafprobleme? Das könnte auch andere Gründe haben. Um eine Lösung finden zu können, ist es hilfreich, wenn man weiß, was Schlafen genau ist. Was ist eine gute Nachtruhe eigentlich? Und welches sind die ultimativen Schlaftipps? Du liest es auf dieser Seite.

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