10% Extra-Rabatt

auf Royal Boxspringbetten

Tag

Stu

Min

Sek

Bettwanzen im Bett? So erkennen, bekämpfen & vermeiden Sie den Befall

Bettwanzen im Bett? So erkennen, bekämpfen & vermeiden Sie den Befall

Bettwanzen (Cimex lectularius) sind kleine, flügellose Insekten, die sich vom Blut von Menschen und Tieren ernähren. Sie gehören zur Familie der Plattwanzen und zählen zu den häufigsten Ungeziefern im Bett, obwohl sie tagsüber kaum sichtbar sind. Erwachsene Bettwanzen erreichen eine Größe von etwa 4 bis 6 Millimetern, sind rotbraun gefärbt und haben einen flachen, ovalen Körper – ein Vorteil, der es ihnen ermöglicht, sich in schmalen Ritzen und Spalten zu verstecken.

Typischerweise leben sie in unmittelbarer Nähe zu Schlafplätzen: in Matratzen, Lattenrosten, Bettgestellen, hinter Fußleisten oder Steckdosen. Ihre Aktivität entfaltet sich meist nachts, wenn sie durch den Geruch und die Körperwärme des Menschen angelockt werden. Obwohl sie keine Krankheiten übertragen, sorgt ihr Auftreten oft für großen Ekel, Schlafprobleme und Stress. Bettwanzen zu erkennen erfordert Aufmerksamkeit – besonders, weil sie sich geschickt tarnen und lange unentdeckt bleiben können.

Wie erkenne ich Ungeziefer in meinem Bett?

  Ungeziefer im Bett zu erkennen, ist unter Umständen gar nicht einfach. Die kleinen, hellbraunen Bettwanzen verbergen sich gut. Achten Sie daher auf die untenstehenden Punkte und Symptome, um Bettwanzen schnell erkennen zu können.

  • Kontrollieren Sie gründlich die Nähte Ihrer Matratze und Kissen, die Rückseite des Kopfteils und Ihre Bettwäsche, um die lebenden Schädlinge aufzuspüren.
  • Sehen Sie nach, ob Sie kleine, dunkle Blutflecken auf Ihrer Bettwäsche vorfinden. Das können Ausscheidungen von Bettwanzen sein.
  • Kleine Schuppen (Häutungsrückstände) im Schlafzimmer sind ebenfalls ein Hinweis auf Bettwanzen. Der Schädling häutet sich nämlich fünf Mal bevor er ausgewachsen ist. Die Häutchen sind hell und durchsichtig und haben genau die gleiche Form wie eine Bettwanze.
  • Nehmen Sie einen süßlichen, merkwürdig mandelartigen Geruch wahr? Das ist bei einem starken Bettwanzenbefall keine Seltenheit. Die Tiere produzieren einen sehr süßlichen Geruch, von dem Ihnen selbst übel werden kann. Sie scheiden aus Ihren Drüsen ein öliges Sekret ab. Dieses dient der Abwehr von Feinden, aber auch der Fortpflanzung.

Sind Bettwanzen gefährlich? Gesundheitsrisiken und Irrtümer

Die gute Nachricht zuerst: Bettwanzen übertragen keine Krankheiten. Auch wenn ihre Bisse unangenehm sind, stellen sie aus medizinischer Sicht meist keine ernsthafte Gefahr dar. Dennoch können die Folgen spürbar sein.

Bettwanzenbisse verursachen oft starken Juckreiz, Rötungen und Hautreizungen. Besonders bei Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien kann es zu intensiveren Reaktionen kommen. Wichtig ist, die Bisse nicht aufzukratzen – so lassen sich Entzündungen vermeiden.

Zur Behandlung genügen meist beruhigende Salben aus der Apotheke oder Hausmittel wie kühlende Umschläge. Bei anhaltenden Beschwerden oder starker Hautreaktion sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

Psychisch können Bettwanzen eine größere Belastung darstellen als körperlich: Der Gedanke an Ungeziefer im Bett verursacht bei vielen Menschen Ekel, Schlafstörungen und Stress – selbst noch lange nach der eigentlichen Bekämpfung.

Bettwanzen im Schlafzimmer: Ursachen und Verstecke

Dass sich Bettwanzen bevorzugt im Schlafzimmer aufhalten, ist kein Zufall – sie lieben Wärme, Dunkelheit und die Nähe zum Menschen. Häufig gelangen sie unbemerkt ins Haus: durch gebrauchte Möbel, Koffer nach Reisen oder sogar durch Besucher.

Einmal eingezogen, verstecken sich die Tiere in Spalten und Ritzen rund ums Bett: in Matratzennähten, im Lattenrost, hinter Bilderrahmen, unter dem Nachttisch oder sogar in Steckdosen. Dort bleiben sie tagsüber unsichtbar – und werden erst nachts aktiv.

Ein Befall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Selbst saubere Hotels, Wohnungen oder Gästezimmer können betroffen sein. Wichtig ist deshalb, regelmäßig auf typische Spuren zu achten – besonders nach Urlaubsreisen oder Flohmarkt-Käufen.Tipp: Je früher Sie handeln, desto geringer der Aufwand – und die Kosten.

Bettwanzen bekämpfen: Was hilft wirklich?

Einen Befall mit Bettwanzen zu bekämpfen, erfordert oft mehr als nur Staubsaugen und Lüften. Die Insekten sind widerstandsfähig, verstecken sich geschickt – und überleben sogar Wochen ohne Nahrung.

Do-it-yourself: Hausmittel & Eigeninitiative

Bei leichtem Befall können Sie zunächst auf eigene Mittel setzen:
✓ Bettwäsche und Kleidung bei mindestens 60 °C waschen
✓ Matratzen mit dem Dampfreiniger behandeln
✓ Ritzen mit einem Föhn erhitzen
Doppelseitiges Klebeband oder spezielle Fallen rund ums Bett anbringen

Diese Methoden sind kostengünstig, aber oft nicht ausreichend – insbesondere wenn Eier oder Nymphen übersehen werden.

Professionelle Hilfe holen

Wenn der Befall anhält oder sich ausbreitet, sollten Sie nicht zögern, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren. Diese arbeiten mit gezielten Verfahren wie Hitze, Kälte oder Insektiziden und sorgen für eine nachhaltige Beseitigung des Problems.

Wo legen Bettwanzen ihre Eier ab – und wie unterscheiden sich Männchen und Weibchen?

Weibliche Bettwanzen legen ihre Eier bevorzugt in dunklen, geschützten Spalten nahe am Schlafplatz ab – etwa in Matratzennähten, hinter Fußleisten, unter Nachttischen oder sogar im Schraubloch eines Bettgestells. Ein Weibchen kann über mehrere Wochen hinweg bis zu 500 Eier legen, jeweils 1–5 pro Tag. Die winzigen Eier sind weißlich, ca. 1 mm groß und kleben an der Oberfläche.

Optisch lassen sich Männchen und Weibchen voneinander unterscheiden:

  • Männchen sind oft schmaler gebaut und haben ein spitz zulaufendes Hinterteil.
  • Weibchen wirken etwas runder und fülliger, da sie die Eier in sich tragen.
    Besonders zur Fortpflanzungszeit sammeln sich mehrere Tiere in sogenannten „Harbourages“ – typischen Verstecken rund ums Bett.

Was tun bei starkem Bettwanzenbefall?

Wenn der Befall besonders stark ist – etwa wenn Sie lebende Tiere tagsüber sehen, der Geruch intensiv ist oder die Bisse zunehmen – reichen Hausmittel meist nicht mehr aus. In solchen Fällen ist professionelle Hilfe zwingend notwendig.

Zusätzlich sollten Sie überlegen, stark befallene Gegenstände wie:

vollständig zu ersetzen. Selbst mit einer Behandlung lassen sich nicht immer alle Eier oder Rückstände entfernen – und ein erneuter Befall ist möglich.

Wichtig: Vor dem Entsorgen große Teile sicher verpacken (z. B. in Folie) und deutlich als „Bettwanzenbefall“ kennzeichnen, um andere zu schützen.

Bettwanzen vorbeugen – besonders auf Reisen

Ob im Hotel, im Zug oder in einer Ferienwohnung – Bettwanzen reisen gerne mit. Sie verstecken sich in Koffern, Kleidung oder Polstern und gelangen so unbemerkt in Ihr Zuhause. Um das zu verhindern, helfen ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen:

Vor Ort im Hotel:

  • Koffer nie direkt aufs Bett legen, sondern auf einen Tisch oder Kofferständer
  • Matratze und Bettgestell kontrollieren: auf dunkle Flecken, Häutungen oder lebende Tiere achten
  • Nachttische, Bilderrahmen und Steckdosen prüfen – typische Verstecke

Nach der Rückreise:

  • Kleidung bei 60 °C waschen, auch wenn sie ungetragen war
  • Koffer draußen oder in der Badewanne auspacken
  • Gepäck gründlich aussaugen und Ritzen kontrollieren

Tipp: Wer besonders sicher gehen will, kann den Koffer mit einem speziellen Bettwanzen-Spray vorbehandeln.

Bettwanzen: Die häufigsten Fragen & Antworten

Woher weiß man, dass man Bettwanzen hat?

Ein Bettwanzenbefall macht sich meist durch mehrere auffällige Hinweise bemerkbar. Typische Anzeichen sind:

  • Juckende Stiche, oft in Reihen oder Gruppen
  • Kleine Blutflecken auf dem Bettlaken
  • Dunkle Kotspuren an Matratze oder Lattenrost
  • Abgelegte Häutungen der Tiere
  • In manchen Fällen: ein süßlich-muffiger Geruch

Da Bettwanzen nachtaktiv sind und sich tagsüber verstecken, sieht man sie selten direkt. Wer morgens mit neuen Stichen aufwacht und Spuren am Bett entdeckt, sollte genauer hinschauen – oder professionelle Hilfe hinzuziehen.

Was hilft schnell gegen Bettwanzen?

Wenn Sie schnell gegen Bettwanzen vorgehen möchten, sollten Sie sofort handeln – je früher, desto besser. Erste Maßnahmen, die Sie selbst umsetzen können:

  • Bettwäsche und Kleidung bei 60 °C waschen
  • Matratze mit heißem Dampf behandeln
  • Verstecke absaugen und heiße Föhnluft nutzen
  • Doppelseitiges Klebeband rund ums Bett anbringen

Diese Methoden können den Befall eindämmen – aber meist reicht das nicht aus. Bei stärkerem Befall hilft nur eine professionelle Schädlingsbekämpfung, die gezielt mit Hitze, Kälte oder Insektiziden arbeitet.

Tipp: Verzögern Sie nichts – Bettwanzen verbreiten sich schnell und sind hartnäckig.

Welches Gift tötet Bettwanzen?

Gegen Bettwanzen kommen vor allem Insektizide auf Basis von Pyrethroiden zum Einsatz – also Wirkstoffe wie Permethrin, Deltamethrin oder Cyfluthrin. Diese Gifte greifen das Nervensystem der Insekten an und wirken zuverlässig gegen adulte Tiere sowie deren Larven.

Allerdings: Bettwanzen entwickeln zunehmend Resistenzen gegen gängige Gifte. Außerdem erreichen viele Mittel nicht alle Verstecke – und Eier bleiben oft unberührt. Deshalb reicht eine einmalige Anwendung selten aus.

Achtung: Chemische Mittel sollten nie unüberlegt eingesetzt werden. Viele Sprays sind nur für Profis zugelassen. Unsachgemäße Anwendung kann Menschen, Haustiere oder die Raumluft gefährden.

Empfehlung: Lassen Sie sich im Zweifelsfall von einem Schädlingsbekämpfer beraten – er kennt die richtige Dosis und Methode.

Welche Gerüche hassen Bettwanzen?

Bettwanzen haben einen empfindlichen Geruchssinn – und einige Düfte schrecken sie tatsächlich ab. Besonders folgende Gerüche gelten als unangenehm für die Tiere:

  • Teebaumöl (Teebaum)
  • Lavendel
  • Zitronengras
  • Pfefferminzöl
  • Gewürznelken (Nelkenöl)

Diese Düfte können kurzfristig eine abschreckende Wirkung haben – vor allem, wenn sie auf Textilien oder an Verstecken eingesetzt werden. Sie eignen sich gut zur Prävention oder zur Unterstützung einer Behandlung.Aber Vorsicht: Gerüche töten keine Bettwanzen und ersetzen keine echte Bekämpfung. Bei einem Befall sind sie nicht wirksam genug, um die Insekten dauerhaft loszuwerden. Sie können aber helfen, neuen Befall zu vermeiden – zum Beispiel nach dem Reisen.

Was ist der natürliche Feind von Bettwanzen?

Bettwanzen haben tatsächlich natürliche Feinde – auch wenn sie in Innenräumen selten wirksam werden. Zu ihren wichtigsten Fressfeinden gehören:

  • Spinnen
  • Ameisen
  • Kakerlaken
  • Staubläuse
  • Tropische Raubwanzen

Diese Insekten ernähren sich unter anderem von Bettwanzen-Eiern oder Jungtieren. In freier Natur können sie den Bestand begrenzen – im Schlafzimmer helfen sie jedoch kaum, da sie entweder selbst unerwünschte Mitbewohner sind oder in geringen Zahlen vorkommen.

Fazit: Auch wenn Bettwanzen Feinde haben, sollten Sie sich nicht auf sie verlassen. Eine gezielte Bekämpfung ist deutlich effektiver und hygienischer.

Wohin stechen Bettwanzen?

Bettwanzen stechen bevorzugt an unbedeckten Körperstellen, die sie nachts leicht erreichen können. Typische Stellen sind:

  • Arme und Beine
  • Hände und Füße
  • Nacken, Schultern und Gesicht
  • Rücken bei freier Schlafkleidung

Auffällig ist, dass die Stiche oft in Reihen oder kleinen Gruppen auftreten – man spricht auch von der typischen „Wanzenstraße“. Das liegt daran, dass Bettwanzen oft mehrfach stechen, bis sie eine geeignete Blutquelle finden.

Die Bisse sind nicht sofort spürbar, da die Tiere beim Stechen ein leicht betäubendes Sekret abgeben. Erst nach Stunden entsteht der Juckreiz.

Wir sind für Sie da

Haben Sie eine Frage? Unsere Schlafberater helfen Ihnen gerne weiter. 

Alle Preise in Euro und inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer, ohne Deko, zzgl. Versandkosten. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.