Schlaf gut: folge deinem Biorhythmus

19. August 2020

Ein guter Tag beginnt mit einer guten Nachtruhe. Wer erholt in den Tag geht, holt mehr aus seinem Tag heraus. Erholt und im Gleichgewicht hat man mehr vom Leben. Aber wie findet man sein inneres Gleichgewicht? Die Natur spielt dabei eine wichtige Rolle und hat mehr Einfluss auf uns, als wir denken. Gut zu schlafen liegt in unserer Natur. Deshalb ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören.

 

In diesem Blog geben wir dir 5 Tipps dazu.

Gut zu schlafen liegt in unserer Natur: folge deinem Biorhythmus

Dein Biorhythmus bestimmt, wann du schläfrig wirst, einschläfst und wieder aufwachst. Das hat etwas mit körpereigenen Stoffen zu tun, zum Beispiel mit dem Schlafstoff Melatonin. Der gesamte Prozess wird vom Hirn gesteuert und durch deinen Körper und die Umgebung beeinflusst. Wenn du diesen Prozess störst, gerät dein Biorhythmus aus dem Gleichgewicht. Dadurch können Schlafstörungen entstehen, du hast Mühe mit Einschlafen oder mit Aufstehen.

 

Wie kannst du dafür sorgen, dass dein Biorhythmus im Gleichgewicht bleibt? Mit diesen Tipps bringst du deine innere Uhr wieder ins Lot, damit sie möglichst schnell wieder ihren natürlichen Rhythmus findet.

 

Tipp 1: Lebe wie ein Morgenmensch

In früheren Zeiten richteten wir uns nach der Sonne: bei Sonnenuntergang wurde es dunkel und das Hirn schüttete den Schlafstoff Melatonin aus. Bei Sonnenaufgang wurde die Melatoninproduktion gebremst und wir wachten auf. Von Natur aus ist eigentlich jeder von uns ein Morgenmensch.

 

Als Folge eines gestörten natürlichen Rhythmus – zum Beispiel durch Beleuchtung im Haus und durch das blaue Licht von TV und Smartphone – sind viele Leute zu Abendmenschen geworden.

 

Tipp 2: Halte dich möglichst an ein festes Ritual

 

Unter der Woche haben die meisten Leute einen relativ festen Rhythmus beim Aufstehen und Zubettgehen. Die Unregelmäßigkeiten entstehen am Wochenende oder im Urlaub, wenn man ein paar freie Tage hat. Plötzlich gehst du um 2.00 Uhr nachts schlafen oder du machst einen Mittagsschlaf. Dein Körper muss sich umstellen und dein Hirn weiß nicht mehr so genau, wann es die Melatoninproduktion erhöhen oder drosseln muss. Diese Gewöhnung dauert länger als wir meinen, weshalb wir nach dem Urlaub manchmal nächtelang schlecht schlafen.

 

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Tipp 3: Achte darauf, zu welcher Uhrzeit du etwas isst

 

Dein Biorhythmus bestimmt, was dein Körper mit dem Essen tut. In der Regel ist es keine gute Idee, abends nach 23.00 Uhr noch etwas zu essen. Dein Darm befindet sich dann nämlich bereits im Ruhezustand und verdaut das Essen nicht mehr. Und doch haben wir von Natur aus vor dem Zubettgehen Lust auf einen Snack: früher war es so, dass der Magen vor dem Schlafengehen gefüllt sein musste. Schlafen und aufwachen kostet nämlich viel Energie. Heutzutage haben wir jedoch genügend Nahrung vorrätig und wir leiden keinen Mangel, wenn wir nichts mehr essen bevor wir schlafen gehen (Quelle: Scientas).

 

Falls du trotzdem etwas Kleines knabbern möchtest, erfährst du in diesem Blog, was du am besten essen kannst und was du lieber lassen solltest:

 

Tipp 4: Mache die Zigarette nicht zum Schlafritual

 

Eine Zigarette bevor man schlafen geht, nach dem Aufwachen oder zusammen mit der ersten Tasse Kaffee. Für viele Raucher ist die Zigarette ein fester Bestandteil ihres Abend-, Morgen- und Schlafrituals. Aber Schlafen und Rauchen ist gar keine gute Kombination! Rauchen stimuliert nämlich ähnlich wie Koffein und es verursacht Entzugserscheinungen in der Nacht, weshalb du früher aufwachst.

 

Tipp 5: Sei zurückhaltend mit Alkohol

 

Gönnst du dir manchmal einen Schlummertrunk, bevor du ins Bett gehst? Schläfst du danach besser? Oder schlechter? Man hört viele Geschichten über die Auswirkungen von Alkohol auf die Nachtruhe. Manche schwören auf ein Glas Alkohol vor dem Schlafengehen und behaupten, dadurch besser zu schlafen. Andere hingegen schlafen nach einem geselligen Abend gar nicht gut. Obwohl du vielleicht schneller einschläfst, stört Alkohol deinen Biorhythmus! Du wachst früher auf und du schläfst weniger tief.

 

Hörst du auf deine innere Uhr?

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