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Haustier im Bett

Haustiere im Bett: Segen oder Risiko?

Wenn Du ein Haustier wie einen Hund oder eine Katze bekommst und gemeinsam nach Hause kommst, taucht schnell die Frage auf: Darf es mit ins Bett – oder ist das ungesund? Könnte es Allergien verstärken, Keime ins Schlafzimmer bringen oder Deinen Schlaf stören?

Viele von uns sind anfangs streng und sagen sich: „Nein, ins Bett kommt es nicht.“ Aber nach ein paar Tagen, wenn das Tier längst einen Platz in Deinem Herzen gefunden hat und am Fußende des Betts liegt, fällt es schwer zu widerstehen. Einmal hochgehoben, bleibt es oft für immer dort.

Doch wie riskant ist das wirklich?

Warum schlafen so viele Haustiere im Bett?

Studien zeigen, dass ein großer Teil der Haustierbesitzer ihr Tier regelmäßig mit ins Schlafzimmer oder sogar ins Bett nimmt. In einer umfangreichen Umfrage mit 2176 Hundebesitzern gaben rund 67 % an, zumindest gelegentlich im selben Bett wie ihr Hund zu schlafen. Besonders kleine Hunde landen deutlich häufiger unter der Decke als große Rassen.

Dass dieses Verhalten so verbreitet ist, hängt vor allem mit dem emotionalen Nutzen zusammen: Viele Menschen fühlen sich mit ihrem Tier sicherer, geborgener und schlafen subjektiv sogar ruhiger, wenn es in der Nähe ist. Genau das bestätigen die Daten der Klösch-Studie, in der Hundebesitzer ihre Schlafqualität mit Hund im Raum im Durchschnitt als „gut“, „ruhiger“ und „tiefer“ bewerteten.

Auch andere Untersuchungen, darunter die Studie der Mayo Clinic, zeigen:

  • Haustiere im Schlafzimmer geben ein Gefühl von Nähe und Sicherheit.
  • Viele Besitzer empfinden das gemeinsame Einschlafen als angenehm und beruhigend.

Kurz gesagt: Der Wunsch nach Nähe, Sicherheit und emotionaler Bindung.

Welche Risiken und Nachteile gibt es?

So angenehm die Nähe eines Haustiers auch sein kann, ganz ohne Risiken ist das Schlafen im selben Bett nicht. In den Studien wird vor allem auf Punkte hingewiesen, die leicht übersehen werden – aber im Alltag eine Rolle spielen können.

Hygiene & Keime

Tiere bringen Schmutz, Bakterien oder gelegentlich Parasiten von draußen mit. Auch wenn das Risiko laut Fachliteratur meist gering ist, bleibt ein gewisses Restproblem bestehen – besonders für Haushalte mit Kindern oder für Menschen mit empfindlichem Immunsystem.

Allergien & Atemwege

Tierhaare und Hautschuppen können Allergien auslösen oder bestehende Beschwerden verstärken. Bei Allergikern kann die dauerhafte Belastung im Bett den Schlaf zusätzlich beeinträchtigen und Atemprobleme fördern.

Schlafunterbrechungen

Ein weiterer Punkt, den mehrere Studien bestätigen: Tiere bewegen sich nachts häufiger, wechseln ihre Liegeposition oder geben Geräusche von sich. Das führt zwar nicht bei jedem zu Problemen, kann aber den Schlafrhythmus stören – besonders bei Menschen, die ohnehin empfindlich schlafen.

Für manche Kinder ungeeignet

Bei Kleinkindern oder Jugendlichen mit Allergien oder bestehenden Atemproblemen kann ein Tier im Bett gesundheitlich riskanter sein. Die Studien betonen, dass der „Ausgangszustand“ entscheidend ist: Wer bereits Beschwerden hat, reagiert oft stärker.

Für wen ist das Schlafen mit Haustier geeignet – und für wen eher nicht?

Ob ein Haustier im Bett eine gute Idee ist, hängt weniger vom Tier selbst ab, sondern viel mehr von Deiner eigenen gesundheitlichen Situation und davon, wie empfindlich Du auf nächtliche Störungen reagierst.

Geeignet für Dich, wenn…

  • Du keine Allergien gegen Tierhaare oder Hausstaub hast.
  • Du einen eher robusten Schlaf hast und kleine Bewegungen oder Geräusche Dich nicht sofort wecken.
  • Du Dich mit Deinem Tier sicherer und wohler fühlst – genau diesen emotionalen Effekt betonen alle Studien.
  • Dein Haustier gesund, gepflegt und frei von Parasiten ist.

Eher ungeeignet, wenn…

  • Du unter Asthma, Allergien oder empfindlichen Atemwegen leidest. Die Quellen zeigen deutlich, dass hier eine zusätzliche Belastung entstehen kann.
  • Du schnell wach wirst und ein unruhiges Tier Deinen Schlaf leicht stören kann.
  • Du bereits Schlafprobleme hast – denn nächtliche Bewegungen eines Tiers können diese verstärken.
  • Im Haushalt Kleinkinder oder Jugendliche mit Allergierisiko leben.

Hunde vs. Katzen: Gibt es Unterschiede im Schlafverhalten?

Ja – laut den wissenschaftlichen Quellen gibt es klare Unterschiede zwischen Hunden und Katzen, vor allem was das nächtliche Verhalten betrifft. Diese Unterschiede bestimmen oft, ob das Schlafen im Bett angenehm oder eher störend wird.

Hunde: Anpassungsfähig, aber nicht immer ruhig

Hunde passen sich in der Regel gut an den menschlichen Schlafrhythmus an. Genau deshalb zeigen viele Halter in der Studie, dass sie ihren Hund als beruhigend und angenehm empfinden.

Trotzdem können Hunde:

  • sich im Schlaf bewegen,
  • auf Geräusche reagieren,
  • oder durch Schnarchen stören.

Die Studie erwähnt sogar, dass schnarchende Hunde „mit menschlichen Bettpartnern mithalten können“.

Katzen: Nachtaktiver und weniger berechenbar

Katzen haben ein deutlich polyphasischeres und nachtaktiveres Schlafmuster als Hunde.
Das bedeutet für das Bett:

  • Sie wachen nachts häufiger auf.
  • Sie wechseln öfter den Platz.
  • Sie bewegen sich spontan im Zimmer.

Die Studie weist darauf hin, dass Katzen sich nachts ganz anders verhalten als Hunde, was sie oft zu unruhigeren Schlafgefährten macht.

Wer stört häufiger?

Die Daten zeigen:

  • Hunde können durch Bewegung oder Geräusche stören,
  • Katzen stören eher durch Aktivität, Wachphasen und häufige Positionswechsel.

Für wen ist was besser?

  • Wer einen eher ruhigen Schlaf möchte, kommt mit einem Hund im Zimmer oft besser zurecht.
  • Wer eine aktive Katze hat, wird nachts häufiger geweckt – besonders wenn die Katze gewohnt ist, herumzulaufen oder zu spielen.

Fazit: Segen oder Risiko?

Trotz aller Risiken, die wir genannt haben – von Allergien über Hygiene bis hin zu möglichen Schlafunterbrechungen – bleibt die Realität bei vielen Haustierbesitzern gleich: Ohne ihren Vierbeiner können sie kaum einschlafen.
Für viele ist das Tier längst ein fester Teil der Abendroutine geworden. Es gibt Menschen, die auf Reisen schlechter schlafen, einfach weil ihr Hund oder ihre Katze nicht neben ihnen liegt. Die vertraute Nähe fehlt, und genau das macht den Unterschied.

Ob ein Haustier im Bett für Dich ein Segen oder ein Risiko ist, hängt am Ende von Deiner persönlichen Situation ab. Für die einen schafft es Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit – für die anderen kann es den Schlaf durcheinanderbringen oder gesundheitliche Beschwerden verstärken.

Am Ende zählt: Die Lösung sollte zu Dir, Deinem Alltag und Deinem Tier passen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Haustiere im Bett

Ist es gesund, wenn Katzen im Bett schlafen?

Katzen können im Bett schlafen, wenn Du keine Allergien oder Atemwegsprobleme hast und Deine Katze gesund, gepflegt und frei von Parasiten ist.
Der einzige Punkt, den Studien betonen: Katzen sind nachtaktiver als Hunde. Sie stehen häufiger auf, bewegen sich mehr und können dadurch Deinen Schlaf leichter stören.
Aus gesundheitlicher Sicht ist es aber in der Regel unbedenklich, solange Allergien ausgeschlossen sind.

Ist es gut, mit meinem Hund in einem Bett zu schlafen?

Das hängt von Deiner eigenen Situation ab.
Studien zeigen, dass viele Menschen sich mit ihrem Hund sicherer, ruhiger und geborgener fühlen – was das Einschlafen erleichtern kann. Gleichzeitig kann ein Hund durch Bewegungen oder Geräusche den Schlaf auch stören, besonders wenn Du empfindlich schläfst.
Gesundheitlich ist es normalerweise kein Problem, sofern Dein Hund sauber, gesund und parasitenfrei ist und Du keine Allergien hast.

Welche Parasiten oder Schädlinge können mich bedrohen, wenn mein Haustier mit ins Bett kommt?

Wenn Hunde oder Katzen im Bett schlafen, können sie gelegentlich unerwünschte Mitbewohner mitbringen. Dazu gehören vor allem:

  • Flöhe
  • Zecken
  • Milben
  • selten auch Bettwanzen (wenn sie am Tier haften oder im Haushalt vorhanden sind)

Bei gepflegten, regelmäßig behandelten Haustieren ist das Risiko gering. Trotzdem kann ein Tier Parasiten aus dem Freien oder aus Kontakt mit anderen Tieren aufnehmen. Daher sind regelmäßige Parasitenkontrollen und Schutzmittel wichtig, wenn Dein Haustier mit im Bett schläft.

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