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Was ist mit … Schlafen und Alkohol?

Gönnst du dir manchmal einen Schlummertrunk, bevor du ins Bett gehst? Schläfst du danach besser? Oder schlechter? Man hört viele Geschichten über die Auswirkungen von Alkohol auf die Nachtruhe. Manche schwören auf ein Glas Alkohol vor dem Schlafengehen und behaupten, dadurch besser zu schlafen. Andere hingegen schlafen nach einem feuchtfröhlichen Abend gar nicht gut. Aber wie wirkt Alkohol eigentlich? Wir nehmen dich mit in die Welt des Schlafens und des Alkohols.

Ein gestörter Schlafzyklus

Es erstaunt nicht, wenn Leute behaupten, dass sie nach einem Schlummertrunk schneller einschlafen. Es ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass man dann schneller einschläft. Dafür nimmt die Qualität der wohlverdienten Nachtruhe deutlich ab. Alkohol stört nämlich vor allem in der zweiten Hälfte der Nacht den normalen Schlafzyklus.

Der Schlaf besteht aus verschiedenen Phasen, unter anderem dem Tiefschlaf und dem REM-Schlaf. Alle Phasen zusammen bilden einen Zyklus. Dieser dauert ungefähr 90 Minuten und man durchläuft durchschnittlich fünf Zyklen pro Nacht. Ein normaler Schlafzyklus sieht wie folgt aus:

Beim Schlafzyklus geht der Leichtschlaf in den Tiefschlaf über. In diesen Phasen regeneriert sich der Körper, die Muskulatur und die Knochen werden aufgebaut und das Immunsystem wird gestärkt. Danach geht man in den REM-Schlaf über. In dieser Phase werden die Eindrücke und Erlebnisse des Tages verarbeitet. Das kostet viel Energie.

Der Alkohol stört diesen Zyklus. Du kommst schneller in den Tiefschlaf und erreichst den REM-Schlaf viel früher. Dadurch träumst du früher als normal und muss dein Hirn alle Eindrücke und Informationen schneller verarbeiten. Und das nur schon in der ersten Nachthälfte. In der zweiten Hälfte bekommst du viel weniger REM-Schlaf. Dadurch kann sich das Hirn nicht genügend regenerieren. Am folgenden Tag bist du deshalb weniger konzentriert und deine Motorik ist nicht optimal.

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Alkohol und Schlaf

Wenn du vor dem Schlafengehen Alkohol konsumierst, passiert im Körper aber noch viel mehr:

  • Du erwachst öfter und du schläfst schlechter wieder ein. Die Wirkung des Alkohols lässt nämlich nach.
  • Intensive, lebensechte Träume oder Albträume können die Folge sein.
  • Deine Blutgefäße werden erweitert und dadurch nimmt der Herzschlag zu. Du hast wärmer als normal und schwitzt stark.
  • Du musst öfter aufs Klo.
  • Weitere Folgen sind Schnarchen, Schlafwandeln oder sogar Atemstillstand (Schlafapnoe).

Hast du trotzdem Lust auf ein alkoholisches Getränk?

Sollte man abends gar keinen Alkohol trinken? Am besten ist es, wenn man das letzte Glas spätestens 90 Minuten bevor man schlafen geht konsumiert. Am besten jedoch ist, wenn du in den 2 bis 3 Stunden bevor du ins Bett gehst auf Alkohol verzichtest. In dieser Zeit wird der Alkohol teilweise wieder ausgeschieden. Dadurch schläfst du besser.

Ratgeber

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